Auf dem Weg ins eigene Unternehmertum sind einige mehr oder weniger große
Hürden zu überwinden. Eine Barriere, vor der Existenzgründer häufig
zurück schrecken, ist die Frage des Startkapitals. Auch wenn neue
Rechtsformen wie die
englische Limited
die gesetzesgebundene hohe
Kapitaleinlage einer GmbH (z.Z. 25.000 €) umgehen – der Kapitalbedarf
eines angehenden Unternehmens übersteigt so gut wie immer die Höhe
privater Reserven.
Doch die Bereitwilligkeit der deutschen Banken zur
Kreditvergabe ist in den letzten Jahren schwächer
geworden. Auch wenn gerade wieder ein leichter Anstieg zu vermerken
war - von der in Kraft getretenen Basel II Regelung
wird nun eine neue Zurückhaltung seitens der Banken befürchtet. Ob diese
Befürchtungen berechtigt sind, können Sie im folgenden Beitrag lesen.
http://www.finanztip.de
Ein solider unternehmerische Mittelstand gehört zum Stabilitätsfaktor
jeder marktwirtschaftlichen Gesellschaft. Dementsprechend gibt es
einige Programme des Bundes, die Existenz- und Unternehmensgründer
mit verschiedenen Förderprogrammen bei der Anschubfinanzierung unterstützen.
Auch bei einem bereits bestehenden Unternehmen kann es sich lohnen, die
Förderrichtlinien der Wirtschaftsfonds zu studieren. So können auch einzelne
Wirtschaftsprojekte mit Förderprogrammen unterstützt werden.
Beim Bundesministerium für Wirtschaft findet man einen
Überblick über die deutschen Wirtschaftsfonds und deren Fördermöglichkeiten.
http://www.bmwi.de
Selbiges Ministerium veröffentlicht auch eine Übersicht über die
wichtigsten Förderprogramme des Bundes, die ERP-Wirtschaftsprogramme:
http://www.erp-wirtschaftsfoerderung.info
Ein gutes Hilfsmittel zur Suche nach geeigneten
Förderangeboten ist die Förderdatenbank des BMWi.
Ein spezieller Browser, der Förderassistent, hilft bei der individuellen
Suche nach Zuschüssen und Kreditförderungen.
http://www.foerderdatenbank.de
Focus Online hat eine Liste der acht wichtigsten Kreditfonds erstellt,
die jeder Existenzgründer kennen sollte.
http://www.focus.de
Umfangreiche Förderprogramme werden derzeit von der europäischen Union
geleistet. Hier findet man sogar Förderungen, die als einmalige finanzielle
Unternehmensstarthilfe gewährt werden, also nicht zurück gezahlt werden müssen.
Die EU fördert in fast allen Bereichen von Wirtschaft und Wissenschaft
über das Gesundheits- und Sozialwesen bis zu Bildung und Kultur.
Hauptaugenmerk wird dabei auf Innovation und Integration gelegt.
So haben etwa kulturelle Projekte im multinationalen Bereich, neue
gesellschaftsübergreifende Bildungsansätze oder innovative
Unternehmensideen eine gute Chance auf finanzielle Förderung durch die EU.
Hier geht es zu den aktuellen Programmen.
http://www.eu-foerderungen.at
Die Fördermöglichkeiten für Freiberufler, Selbständige und Unternehmer
in Deutschland sind nicht nur enorm vielfältig, sondern unterliegen auch
ständiger Veränderungen. Ein institutionell unabhängiges Portal ist
Subventionen.de. Unterm Menüpunkt Programme erhält man
in alphabetischer Reihenfolge einen Überblick über sämtliche
Fördermöglichkeiten, die in Deutschland greifen.
Angefangen beim Existenzgründerzuschuss über die ERP-Startfonds des Bundes
bis zu den verschiedenen EU-Programmen. Besonders wertvoll sind auch die
aktuellen Nachrichten über neue Förderprogramme. Wer seine Chancen nicht
verpassen will, bestellt sich am besten den News-Letter des Portals.
http://www.subventionen.de/
Auch für Österreichische Unternehmer gibt es ein
hervorragendes Informationsportal über Fördermöglichkeiten im Bereich
Wirtschafts- und Projektförderung. Spätestens bei den
internationalen Mitteln kann auch der deutsche und
schweizerische Unternehmer fündig werden.
http://www.help.gv.at
Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Beitrag "Kreditverhandlungen" .
Wer weder Eigenkapital noch die Chance auf öffentliche Förderung hat,
muss trotzdem nicht aufgeben. Wie es dennoch zur Realisierung des
Unternehmens kommen kann, zeigt eine Broschüre, die an der Hamburger
Handelskammer erstellt wurde. Einige Finanzierungsalternativen
können zwar den Mangel an Geld nicht ersetzen, kompensieren aber die
zurück gesetzte Liquidität von Start-up-Unternehmen. Angefangen bei der
klassischen Ratenzahlung für die Betriebsausstattung (Leasing)
bis zu neueren Modellen wie dem Factoring. Hier zahlt der Factor
dem Leistungsgeber offene Rechnungssummen aus, noch bevor diese vom Kunden
eingeholt wurden und erhöht somit kurzfristig die Liquidität des Unternehmens.
Weiterhin geht die Broschüre auf verschiedene Formen der Fremdbeteiligung
ein und erläutert die Vor- und Nachteile für jede Finanzierungsalternative.
http://www.hk24.de
Ein Forum und ein Anzeigenmarkt für Darlehen, Kredite und Startkapital
findet sich auf der folgenden Seite:
http://www.4-deal.de
Keine Finanzierungshilfe im eigentlichen Sinne, aber eine große
Erleichterung bei der eigenen Unternehmensgründung bietet das
Franchising. Der Franchise-Nehmer arbeitet als
selbständiger Unternehmer, nutzt jedoch die Erfahrungen, Strukturen
und indirekt auch das Grundkapital der Franchise-Geber. In den
letzten Jahren hat sich diese Form besonders gut in strukturschwachen
Wirtschaftsgebieten bewährt. Auf folgender Seite werden die häufigsten
Fragen zum Thema Franchising beantwortet.
http://www.kmuinnovation.com